Margot Eskens wurde am 12. August 1936 in Düren geboren und verstarb am 04. August 2022 am Wörthersee .
Ihr erlernter Beruf: zahnärztliche Assistentin
Margot Eskens nimmt 1954 an einem Polydor-Nachwuchswettbewerb teil, den sie mit dem Titel “Moulin Rouge” gewinnt.
Das bringt ihr einen Plattenvertrag bei Polydor ein und bedeutet für Sie einen schnellen und raschen Erfolg auf dem damaligen Musikmarkt. Bereits im Oktober 1955 wird sie erstmals mit der Aufnahme “Ich möchte heut ausgehn” in der deutschen Schlagerparade notiert und kommt bis auf den dritten Platz in den Charts.
In den Jahren 1956 und 1957 kann sie mit den beiden Nummer-1-Titeln “Tiritomba”, der sich über 800.000 mal verkaufte, und “Cindy oh Cindy” ihre größten Erfolge feiern. Auch in mehreren Duetten mit Silvio Francesco kommt Sie gut beim Publikum an. Am meisten verkauft sich die Platte der beiden mit dem Titel “Mondschein-Partie” im Jahre 1959
1962 belegt Sie den 3. Platz bei den Deutschen Schlagerfestspielen mit "Ein Herz, das kann man nicht kaufen". Bis 1965 verkauften sich Ihre Schallplattenaufnahmen mehr als 7 Millionen mal. dazu kam zahlreiche Fernsehauftritte
Margot Eskens war eine deutsche Schlagersängerin, die hauptsächlich in den 1950er und 1960er Jahre Erfolge feierte. Zur Jahrtausendwende war sie noch häufiger Gast in Fernsehsendungen.
Der Produzent und Textdichter Kurt Feltz, mit dem Margot Eskens bis 1961 zusammenarbeitet, ist im wesentlichen für diese Erfolge verantwortlich. An die ganz großen Erfolge der fünfziger Jahre kann das neue Produzenten-Team unter Hans Bertram nicht mehr anknüpfen, doch gelingt Ihr im Jahre 1962 mit dem Lied “Ein Herz, das kann man nicht kaufen” wieder ein beachtlicher Erfolg. Mit diesem Titel tritt Margot Eskens beim Deutschen Schlagerfestival an. Dort gewinnt zwar Conny Froboess und Siw Malmkvist wird Zweite, aber der dritte Platz geht an Margot Eskens.
Auch
1964 ist Margot Eskens mit dem Lied “Mama” noch einmal
erfolgreich im Schlagergeschäft,. Für dieses Lied wird der achte
Platz in den Hitparaden notiert. In den Folgejahren zählt sie dann
nicht mehr zu den aktuellen “großen “ Schlagerstars. Auch die
Wechsel zu den neuen Plattenfirmen CBS und Columbia lassen sich keine
größeren Erfolge mehr erzielen. Lediglich 1977 ist sie mit “Denk
nicht an morgen” noch einmal für zwei Wochen in den deutschen
Bestenlisten vertreten.
Auch
wenn Sie nicht mehr an die großen Erfolge in de 1950iger und
1960iger Jahren mehr anknüpfen kann zählt Margot Eskens jedoch
insgesamt zu den großen Stars der deutschen Schlagerszene. Sie ist
mit ihrem Manager Karl-Heinz Münchow verheiratet.
1963
wurde Heidi Brühl direkt für den Eurovision Song Contest nominiert;
da diese aber gesundheitliche Probleme hatte und eine Teilnahme daher
nicht sicher war, nahm auch Margot Eskens den Titel “Marcel” auf,
um nötigenfalls für Heidi Brühl einspringen zu können. Beim
Eurovision Song Contest 1966 vertrat sie dann - allerdings direkt
nominiert - Deutschland mit dem Lied "Die Zeiger der Uhr"
und belegte bei Diesem Platz 10.
Erst
in den 90ern erschienen wieder einige Lieder von der Sängerin. Sie
wandte sich nun vermehrt dem volkstümlichen Schlager zu,
veröffentlichte 1990 beispielsweise ihre LP "Mein Traumland am
Wörthersee" und 1993 "Auch Matrosen haben Heimweh".
Trotz ihres Rückzugs aus der Öffentlichkeit blieb Margot Eskens eine Legende des deutschen Schlagers. Ihre Musik wurde und wird weiterhin gehört und erinnert an die goldene Ära des Genres. Ihre Lieder haben Generationen von Fans begeistert und werden auch in Zukunft ein wichtiger Teil der deutschen Musikkultur bleiben.
Ihr Vermächtnis lebt durch ihre zeitlosen Hits weiter. Auch wenn sie nicht mehr unter uns ist, bleibt ihre Stimme unvergessen. Fans auf der ganzen Welt werden sich immer an die sanften Melodien und die unbeschwerte Freude erinnern, die Margot Eskens mit ihrer Musik verbreitet hat.